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Gesundheitliche Untersuchungen in unserer Zucht

Hier finden Sie die genauen Erklärungen für die genetischen Untersuchungen unserer Zuchttiere.

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Unsere Zuchttiere werden geröntgt und auf HD (Hüftdysplasie- Hüftgelenke ), ED (Ellbogendysplasie- Ellbogengelenk), OCD (Osteochondrosis dissecans - Schultergelenk) und die PL (Patella Luxation - Kniescheibe) geprüft. Damit lassen wir den kompletten Bewegungsapparats von unseren Zuchttieren prüfen und auswerten. Zusätzlich lassen wir die Augen untersuchen. Allgemein befinden wird natürlich geprüft z.B Herz und Lunge werden regelmäßig abgehört. 

 

Chondrodystrophie und Dystrophie 

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Bei vielen Hunderassen kommt es durch die Chondrodystrophie (CDDY) und/oder die Chondrodysplasie (CDPA) zur Verkürzung der Beine. Die CDDY ist dabei jedoch mit einem erhöhten Risiko eines Bandscheibenvorfalls (Hansen´s Type I intervertebral disc disease) verknüpft. CDDY wird semi-dominant vererbt im Hinblick auf die Beinlänge, d.h. heterozygote Hunde haben kürzere Beine als homozygot freie Hunde, während homozygot betroffene Hunde nochmals kürzere Beine besitzen als die heterozygoten. Das IVDD-Risiko wird autosomal dominant vererbt, d.h. bereits eine Kopie des veränderten Chromosoms erhöht das Risiko signifikant. CDPA ist vor allem in den kurzbeinigen Rassen bekannt und wird autosomal dominant vererbt.

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Degenerative Myelopathie DM 

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Die canine degenerative Myelopathie (DM) ist eine schwere neurodegenerative Erkrankung mit spätem Beginn ungefähr ab dem 8. Lebensjahr. Die Erkrankung ist durch eine Degeneration dder Nerven im Brust- und Lendenteil des Rückenmarks gekennzeichnet, was eine progressive Ataxie und Parese verursacht. Man beobachtet die ersten klinischen Anzeichen in der Hinterhand im Form von unkoordinierten Bewegungen, einer gestörten Eigenwahrnehmung und gestörter Reflexe. Wenn die Erkrankung weiter fortschreitet, weitet sie sich auf die vorderen Gliedmaßen aus. Als Risikofaktor für die Entwicklung einer DM wurde eine Mutation im Exon 2 des SOD1-Gens bei vielen Rassen nachgewiesen. Bei Berner Sennenhunden gibt es zusätzlich eine Mutation im Exon 1 dieses Gens, die ebenfalls mit der DM in Zusammenhang steht.

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Hyperurikosurie 

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Die Hyperurikosurie und Hyperurikämie ist eine von Geburt an auftretende Veränderung im Purinstoffwechsel. Der Gehalt an Harnsäure ist im Plasma wie im Harn um das 2- bis 4-fache höher als bei gesunden Hunden (Hyperurikämie). Es kommt zur Bildung von Blasensteinen, die häufig operativ entfernt werden müssen. Betroffene Hunde sollten vorbeugend eine purinarme Diät erhalten, außerdem muss auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden.

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Shaking-Puppy-Syndroms

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Die Ursache des Shaking-Puppy-Syndroms liegt in Fehlbildungen in der Myelinscheide des Rückenmarks. Im Alter von 12-14 Tagen zeigen betroffene Hunde ein generalisiertes Zittern, dessen Schwere stark variiert. Die Hunde können gehen, weisen jedoch einen hüpfenden Gang in den Hinterbeinen auf. Das Zeittern verringert sich stark ab einem Alter von 3-4 Monaten teilweise bis hin zum völligen Verschwinden.

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Maligne Hyperthermie

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Die Maligne Hyperthermie ist eine vererbte Fehlfunktion des Skelettmuskels die sich nach Gabe von Muskelrelaxantien oder flüchtigen Betäubungsmitteln entwickelt. Die Hunde leiden nach der Gabe dieser Medikamente unter Tachykardie, Hyperthermie und erhöhter CO2-Produktion.

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Neuralohrdefekte 

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Neuralrohrdefekte (Dysrhaphien): Gruppe angeborener Fehlbildungen des Gehirns und des Rückenmarks, bei denen sich die Neuralplatte des Embryos nicht verschließt, sodass es zu Fehlanlagen des zentralen Nervensystems, der Wirbelsäule und des Schädels kommt.

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Quelle: Labogen

Weimaraner Welpen
Aufzucht Welpen

Zusätzlich haben wir uns dazu entschieden unsere Hunde sehr aufwendig mit weiteren genetischen Tests zu prüfen, um das Risiko von erkrankten Welpen zu reduzieren und die Modernisierung in der Hundezucht für uns zu nutzen.
Zusätzlich wird ein Diversitätenprofil angelegt, bedeutet der genomische IK (Inzuchtwert) wird auf Basis der DNA, unter Berücksichtigung von 6 Generationen, berechnet. Des Weiteren wird eine DLA-Typisierung vorgenommen um die idealsten Verpaarungen zu wählen. 
Die Heterozygotie gibt den Prozentsatz der verschiedenen genetischen Marker an, die von den Eltern deines Tieres vererbt wurden. Bedeutet je höher der Heterozygotie Wert ist desto mehr genetische Vielfalt steckt in dem Hund. 
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Wenn Sie auf die PDF klicken, dann können Sie ein Beispiel einer Auswertung der genetischen Analyse einsehen. 

Warum werden diese ganzen Untersuchungen gemacht?
Die Hundezucht wird immer moderner und erhält in den letzten Jahren immer mehr Erfahrungen zu genetischen Vererbungen und Risikogruppen. Diese neuen Methoden berücksichtigt man um eine bestmögliche Zuchtauswahl zu treffen um die Rasse und den Rasseerhalt positiv zu beeinflussen. In dem erkrankte Tiere sofort aus der Zucht genommen werden und Trägertiere nicht unentdeckt mit Trägern verpaart werden. Trägertiere sollten bewusst in der Zucht eingesetzt werden und die nachfolgende Generation sollte von der Trägerschaft frei sein. 

Macht es Sinn direkt alle Trägertiere aus der Zucht zu nehmen?

Um weiterhin einen ausgewogenen Genpool zu haben ist es sinnvoll die Trägerschaft herauszuziehen, aber nicht pauschal alle Trägertiere aus dem Zuchtgenpool zu nehmen. Denn für eine gute Zucht spielen Genetik, Wesen, Rasseeigenschaften und Körperbau eine entscheiden Rolle die im Einklang sein muss. Würde man pauschal sofort alle Trägerschaften ausschließen, dann würde der Genpool verarmen und sich in den IK-, und Heterozygotie-Werten deutlich zeigen. 

Im unteren Bild können Sie die Vererbung mit freien, träger und erkrankten Tieren sehen. 







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Tierarzt
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